Wappen Myto

Mýto

Mýto und die hussitische Tradition

Im 13. Jahrhundert, als Mýto zum ersten Mal Erwähnung fand, lag der Ort an einer wichtigen Handelsverbindung zwischen Prag und Bayern. Hier stand eine Mautstelle, von der sich auch der Name der Stadt Mýto, zu Deutsch Maut, ableitete. Die Einnahmen aus der Maut waren so ertragreich, dass König Johann von Luxemburg das Recht zur Wegmaut an Peter von Rosenberg vergab, der dafür mit bewaffneter Begleitung Schutz für die Reisenden von Pilsen bis Žebrak, später auch bis nach Mýto zu gewährleisten hatte. Zu dieser Zeit waren schon Geschäfte, ein Barbier und ein Gasthof in der Stadt.

Während der Hussitischen Kriege sammelte Prokop Holý hier sein Heer vor der Schlacht bei Domažlice. In Mýto wirkte zu der Zeit ein hussitischer Pfarrer, vielleicht blieb die Stadt deswegen verschont. Während des Dreißigjährigen Krieges litt die Bevölkerung stark; die Stadt wurde mehrmals geplündert und ausgebrannt.

  • Häuserzeile

    Eine Häuserzeile am Marktplatz, darunter das Rathaus

  • Friedhof

    Der Friedhof mit der gotischen Kirche liegt an der alten Straße Nürnberg – Prag. Von Mýto führt eine schöne Allee hier hinauf

  • Wanderwege

    Die örtlichen Wanderwege folgen auch heute noch dem Verlauf der früheren „Goldenen Straße“

Informationen

Městský úřad v Mýtě
Náměstí čp. 109

CZ-338 05 Mýto v Čechách
Email: info@mestomyto.cz
Internet: http://www.mestomyto.cz/

Sehenswürdigkeiten in Mýto

Johanniskirche

Die Johanniskirche

Direkt am Marktplatz liegt die Johanniskirche

Hl. Stephan

Die Hl. Stephan-Kirche

Die Kirche beim Friedhof ist dem Hl. Stephan geweiht

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